Der Verein Interessengemeinschaft IG Raphbo Oensingen unterstützt mit Spendengeldern und dem Erlös aus dem jährlich stattfindenden Grossanlass Familien mit körper- und sinnesbehinderten Kindern und Jugendlichen aus der Region.
1999 gründete Hansjörg Bobst zusammen mit drei Mitgliedern der damaligen Oensinger Guggenmusik „Bächburgschränzer“ die Interessengemeinschaft Raphbo, genannt nach seinem Sohn Raphael Bobst, der an der unheilbaren Krankheit Muskeldystrophie Duchenne litt. Im Laufe der Zeit kamen neue Helferinnen und Helfer dazu, insgesamt besteht die Interessengemeinschaft Raphbo aus fünfzehn Mitgliedern.
Bis 2010 organisierte die IG Raphbo Aktionstage zu Gunsten Telethon Schweiz und konnte so über 80 000 Franken an diese Organisation überweisen. Telethon ist eine Vereinigung, die zum Ziel hat, mithilfe von Spendengeldern die medizinische Forschung für Muskelkrankheiten zu fördern sowie Betroffene und deren Angehörige direkt zu unterstützen.
2010 hat die Interessengemeinschaft Raphbo Oensingen beschlossen, eigenständig Unterstützung für Familien mit körper- und sinnesbehinderte Kindern und Jugendlichen speziell in unserer Region anzubieten, um so Hilfe vor Ort zu ermöglichen. Es wurde der Verein „Interessengemeinschaft Raphbo“ gegründet.
Die IG Raphbo Oensingen will mit regelmässigen Anlässen auf die Anliegen von Familien mit körper- und sinnesbehinderten Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen und diese unterstützen. An die Raphbo können sich alle Eltern mit einem behinderten Kind wenden, die einen kleinen Wunsch haben, diesen jedoch finanziell nicht umzusetzen vermögen.
So konnten schon viele Träume von Betroffenen wahr gemacht werden, sei es mit einem Beitrag an Ferien oder Ausflüge, für Therapien, einem Laptop, Hilfsmittel am Rollstuhl, Familienunterstützung zur Entlastung der Mutter etc.
Ein Auszug aus den Jahresrechnungen 2015 – 2018 zeigt Zuwendungen im Betrag von Fr. 86`295.15 auf.
Die Mitglieder des Vereins helfen mit, Spenden zu generieren. Sie arbeiten alle ehrenamtlich und beziehen keinerlei Spesen.
Der Verein ist dankbar für die vielen Geldbeträge, die von Privaten, Firmen, Serviceclubs, Vereinen etc. gespendet werden. Nur so kann er den betroffenen Kindern und Jugendlichen eine Freude bereiten und ihnen das Leben etwas erleichtern.